Eigentlich sind sie beide Flüchtlinge: Vera Eckhoff, die mit ihrer Mutter bei Kriegsende aus Ostpreußen floh und im Alten Land strandete. Und auch Anne, Veras Nichte, flieht mit ihrem kleinen Sohn buchstäblich zu Vera. In ihrem bisherigen Leben findet sie schon lange keinen Halt mehr und jetzt betrügt sie ihr Partner auch noch und ihr Job als Flötenlehrerin widert sie angesichts überehrgeiziger Eltern und unbegabter Kinder zunehmend an. Bietet das Haus, welches Vera von ihrem Stiefvater geerbt hat, nun doch endlich die Möglichkeit auf ein Zuhause für alle, auf ein Ende der Einsamkeit?
Dörte Hansen bringt uns in ihrem Romandebüt mit ihren spröden Figuren zum Nachdenken und Schmunzeln, mit ihrem Einfühlungsvermögen und einer großartigen erfinderischen und wortgewaltigen Sprache ist es eines der Bücher, welches man in diesem Frühjahr gelesen haben sollte!