Rot wie Blut schimmert die Gesteinsschicht im Steinbruch von Stenvik. Jeder auf Öland kennt die Legenden von den Bluttaten, die diesen Stein gefärbt haben sollen. Auch Per Mörner kennt sie, und dennoch beschließt er, mit seinen Töchtern im Frühjahr nach Stenvik zu ziehen.
Nach einem gescheiterten Brandanschlag auf seinen Vater Jerry sieht Per sich gezwungen, auch ihn zu sich auf die Insel zu holen. Doch Per kann nicht verhindern, dass Jerry schon kurz darauf vor seinen Augen getötet wird. Der Vater schien seinen Mörder gekannt zu haben – wer aber könnte ihn so gehasst haben, dass er das Risiko einging, ihn in aller Öffentlichkeit zu töten? Per Mörner lässt die Frage keine Ruhe. Und was er herausfindet, erschüttert ihn zutiefst …
Nach „Öland“ und „Nebelsturm“ (beide inzwischen im Taschenbuch) ist dies der dritte Roman des „Öland-Jahreszeiten-Quartetts“ von Theorin. Wir sind im Frühling angekommen und Theorin ist besser denn je. Allerdings muß man das Mystische in seinen Romanen sowie den langsamen Erzählstil mögen – aber dann ist er einer der Besten!