In seiner autobiographischen Erzählung setzt sich Peter Wawerzinek mit seiner Kindheit auseinander, einer Kindheit, die zum einen durch Heimaufenthalte und Adoption, zum anderen aber auch durch die hartnäckig-dörfliche Atmosphäre Mecklenburgs und seiner wortkargen Bewohner geprägt war.
Peter Wawerzinek erinnert in seiner assoziationsreichen, überraschenden Sprache, in einem pointiert komponierten Bündel von Beobachtungen, Skizzen und Porträts an eine Landschaft und an eine Zeit, die dörflich verschlafen erscheint, aber viele Abenteuer und menschliche Sonderbarkeiten bereithielt für einen, der genau beobachten kann.
Ein beeindruckender Roman, das erste Mal im Jahr 1994 veröffentlicht. Eine Sprache zum Eintauchen, wunderbare Bilder – ein Genuß.