Ursula Poznanski scheint die neuen Medien zu mögen: Mit „Erebos“ veröffentlichte die österreichische Autorin ein preisgekröntes Jugendbuch über ein interaktives Computerspiel, welches die Grenzen zwischen Spiel und Realität verschwimmen liess. Darauf folgte mit „Fünf“ der erste Krimi mit der Salzburger Ermittlerin Beatrice Kaspary, in dem per Geocaching Leichenteile aufgespürt werden mussten.
Nun setzt Poznanski in „Blinde Vögel“ diese Krimireihe mit einem zweiten Titel fort und widmet sich dem Thema soziale Netzwerke im Internet.
In einer scheinbar harmlosen Lyrikgruppe in Facebook kommt es zu mehreren Todesfällen. Beatrice glaubt nicht an Zufall und steigt als vermeintliche Gedichtliebhaberin in die Gruppe mit ein. Sie nimmt nach und nach die Spur auf und in einer zugegebenermaßen ziemlich überraschenden Wende stellt die Ermittlerin Bezüge her, denen man als Leser aber immer gut folgen kann.
Sehr kurzweilig zu lesen und echt spannend!