Tödliche Flammen, eiskalte Lügen …
Die Reykjavíker Anwältin Dóra Guðmundsdóttir nimmt einen alten Fall wieder auf: Jakob, ein junger Mann mit Down-Syndrom, soll einen Brand in seinem Behindertenheim gelegt haben, bei dem fünf Menschen ums Leben kamen. Jakob lebt inzwischen in einer Psychiatrischen Einrichtung für Straftäter, zusammen mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jósteinn. Ausgerechnet der engagiert Dóra, weil er Jakobs Unschuld beweisen will. Obwohl Dóra den Mann höchst unsympathisch findet und nicht genau weiß, warum er die Sache noch einmal aufrollen will, beginnt sie zu recherchieren und stößt auf mysteriöse Hinweise.
Es ist schon der vierte Fall mit der Anwältin Gudmundsdottir und, wie ich finde, der Beste! In diesem Fall bindet die Autorin mehr aktuelle gesellschaftliche und politische Themen in die Handlung ein. Wie immer, entwirrt sie die verschiedenen Handlungsstränge am Ende gekonnt und sehr logisch. Gekonnte Krimikost aus Island!